Hast du manchmal das Gefühl, dass du im Business funktionierst, dich verantwortlich fühlst, für alle da bist – und gleichzeitig innerlich erschöpft bist? Genau an diesem Punkt beginnt die Auseinandersetzung mit der Mutterwunde.
In unserer neuesten Podcast-Folge tauchen wir tief in die emotionalen Muster ein, die wir in der frühen Bindung zu unserer Mutter abgespeichert haben – Muster, die heute unbemerkt bestimmen, wie wir arbeiten, führen, Grenzen setzen und Entscheidungen treffen. Die Mutterwunde ist kein theoretisches Konzept, sondern ein sehr reales emotionales Erbe, das in deinem Alltag wirksamer ist, als dir vielleicht bewusst ist.
Wir zeigen dir, wie diese Prägungen entstanden sind, warum sie so hartnäckig bleiben – und wie du beginnst, sie liebevoll zu lösen.
Was die Mutterwunde wirklich ist – und warum sie so mächtig wirkt
Hast du dich jemals gefragt: Was habe ich eigentlich emotional von meiner Mutter gelernt? Die Mutterwunde ist mehr als ein psychologisches Konzept. Sie ist ein tiefes emotionales Erbe, das sich in deinen Beziehungen, deiner Selbstführung und deinem Business zeigt.
Innere Dialoge wie:
„Ich muss funktionieren, um wertvoll zu sein.“
„Ich darf keine Pause machen – sonst bin ich egoistisch.“
„Ich bin nur liebenswert, wenn ich für andere da bin.“
… sind typische Zeichen einer Mutterwunde. Und sie begleiten viele Frauen unbewusst durch ihren gesamten Business-Alltag.
Schuldgefühle, People Pleasing & Co-Abhängigkeit – wenn die Mutterwunde dein Business lenkt
Viele Frauen, die zu uns kommen, erzählen von einem inneren Druck, der sich nur schwer abstellen lässt. Sie fühlen sich verantwortlich für die Emotionen anderer und haben das Bedürfnis, sofort zu antworten, weil sonst Schuldgefühle hochkommen. Oft entsteht auch ein Gefühl von Unrecht, wenn sie Grenzen setzen, als hätten sie etwas falsch gemacht. Viele beschreiben außerdem, dass ihre Hilfsbereitschaft irgendwann in Selbstaufgabe kippt. Diese Muster sind kein Charakterproblem, sondern Ausdruck der Mutterwunde. In der Podcast-Folge sprechen wir darüber, wie solche Prägungen entstehen und warum sie sich besonders stark zeigen, wenn du selbstständig bist.
Die Retterrolle, die Opferrolle und das unsichtbare Hin und Her
Viele Frauen rutschen im Alltag ganz automatisch in eine Art Retterrolle hinein – gegenüber ihren Kundinnen, ihren Teams, ihren Partnern oder sogar ihren Freundinnen. Das passiert selten bewusst. Oft haben wir schon früh gelernt, andere zu stabilisieren, emotional präsent zu sein und Verantwortung zu tragen, die eigentlich gar nicht unsere war. Genau diese frühen Prägungen wirken später weiter, besonders dann, wenn wir selbstständig sind und viel Nähe zu Menschen entsteht.
So kommt es, dass du dich im Business schnell überforderst, Verantwortung übernimmst, die weit über deinen tatsächlichen Aufgabenbereich hinausgeht, dich in fremde Themen emotional verstrickst und irgendwann das Gefühl bekommst, dich selbst zu verlieren. In der Podcast-Folge sprechen wir darüber, warum die Mutterwunde genau diese Dynamiken auslöst und wie du beginnst, diese Muster liebevoll zu lösen.
Im Business tauchen diese Muster oft besonders deutlich auf. Wer früh gelernt hat, emotional präsent zu sein oder Verantwortung zu tragen, trägt diese Rolle unbewusst in die Führung, ins Coaching, in die Zusammenarbeit mit Kundinnen oder in Beziehungen. Plötzlich befinden wir uns in Situationen, in denen wir viel mehr geben, als wir eigentlich möchten. Wir übernehmen Verantwortung für Ergebnisse, die nicht unsere sind, oder fühlen uns schuldig, wenn wir Grenzen setzen. Manche Frauen schlittern ständig zwischen der Rolle der Retterin und der Rolle derjenigen, die sich hilflos fühlt und Unterstützung einfordert. Dieses Hin und Her ist kein Zufall, sondern ein Spiegel früher emotionaler Erfahrungen.
Wie Heilung beginnt: Die innere Mutter stärken
In der Podcast-Folge teilen wir Beispiele aus unserer Arbeit und zeigen, wie subtil diese Muster entstehen und wie sehr sie sowohl persönliche Entwicklungen als auch Unternehmerinnen beeinflussen können. Gleichzeitig sprechen wir darüber, wie wichtig es ist, die innere Mutter in uns zu stärken. Heilung entsteht nicht, indem wir versuchen, unsere echte Mutter zu verändern. Sie entsteht, indem wir lernen, uns selbst zu nähren, uns selbst Halt zu geben und unsere eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Das bedeutet, Wärme zuzulassen, Sicherheit zu schaffen und eigene Grenzen zu respektieren, statt sie immer wieder zu übergehen.
Wenn du dich in diesen Zeilen wiederfindest und spürst, dass die Mutterwunde in deinem Leben eine Rolle spielt, dann kann diese Podcast-Folge für dich ein wichtiger Schlüssel sein. Sie zeigt dir, wie du alte Muster erkennst, wie du sie liebevoll löst und wie du im Business wieder zu dir selbst zurückfindest.
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Wir freuen uns, wenn du deine Gedanken mit uns teilst und uns erzählst, was die Folge in dir bewegt hat.
Mit Liebe,
Christine und Alex



